Ein Aquarium schmückt jedes Zimmer, aber die enthaltene Heizung verbraucht
viel Strom. Hinzu kommt, dass die meisten Fische zu warmes Wasser nicht
mögen. Deshalb sollte die Wassertemperatur öfter mal kontrolliert
werden. 40-l-Aquarium benötigt für Reglerheizung, Durchlüftung,
Umluftfilter und Leuchte 377 kWh/ Jahr, für ein 600-l-Aquarium braucht
man 1007 kWh/Jahr.
Batterien sind die mit Abstand teuerste und umweltschädlichste Energiequelle.
Schon für ihre Herstellung werden große Mengen Energie und Rohstoffe
verbraucht. Besser sind Akkus: Sie können bis zu tausend Mal wiederaufgeladen
werden und kosten nur wenig mehr als normale Batterien.
Bewegungsmelder sind äußerst praktisch: Sie schalten Beleuchtungen
automatisch ein, wenn Bewegungen verzeichnet werden und nach einer gewissen
Zeit wieder aus.
Das spart bei Außenbeleuchtungen beispielsweise viel Strom.
Während der Schwager schwört, daß häufiges Starten
und Herunterfahren der Festplatte schadet, versichtert die Kollegin, daß
gelegentliches Abschalten ein wichtiger Überhitzungsschutz ist, der
die Lebenszeit der Komponenten verlängert. Wer hat Recht?
Halten Sie sich an die Faustregel: wenn ein PC länger als eine halbe
Stunde nicht genutzt wird, und zum Neustart weniger als 5 Minuten benötigt
werden: Abschalten! Bevor Sie sich in der Mittagspause einen klaren Kopf
holen, schalten Sie den Rechner komplett ab.
Wer am Monitor in die Röhre schaut, sieht sich einem Stromfresser
gegenüber. Mit 60 - 150 Watt verschlingen Röhren-Monitore etwa
die Hälfte der Energie, des gesamten Computers. Dem gegenüber
schlägt der Stromverbrauch eines LCD - Flachbildschirm mit nur 20 -
40 Watt zu Buche. Wenn also ein neuer Monitor angeschafft werden soll, sollte
neben dem Anschaffungs-Preis auch die laufenden Stromkosten berücksichtigt
werden. Ein 150 Watt Röhren-Monitor verursacht in einem 6-jährigen
Arbeitsleben rund 270 €* mehr an Stromkosten als der 20 Watt LCD Monitor.
*bei 8 Betriebsstunden pro Tag, 222 Arbeitstagen pro Jahr und dem aktuellen
Preis von 19,1 Cent/kWh
Bestimmt wußten Sie, daß Duschen Wasser spart, aber daß die Energiekosten
für ein Vollbad gleich viermal so hoch sind wie für ein Duschbad ist doch
schon erstaunlich. So kann ein Vier-Personen-Haushalt im Jahr gleich 325,-
€ an Energie- und Wasserkosten sparen. Sie müssen ja nicht auf ein gelegentliches
Bad verzichten, sollten aber generell schon die Badewanne durch die Dusche
ersetzen.
Wer die Frühstückseier im Topf kocht, braucht 50 % mehr Energie
als der Nutzer eines elektrischen Eierkochers.
Die Durchmesser von Herdplatte und Kochtopf sollten übereinstimmen.
Ein zu großes Kochfeld verschwendet bis zu 30 Prozent Energie. Ceran-Kochfelder
passen sich zum Teil schon automatisch an bzw. lassen sich in ihrer Größe
verändern.
Induktionskochfelder sind am sparsamsten: Sie erwärmen nur den Kochtopf
und nicht die Kochplatte. So kann man z.B. ein Induktionskochfeld mit den
bloßen Händen berühren obwohl es eingeschaltet ist. Die
Wärme entsteht im Topf und nicht in der Kochplatte.
Elektrokochstellen speichern noch eine ganze Zeit nach dem Abschalten die
Wärme. Nutzen Sie diese und schalten Sie die Kochstelle schon einige
Minuten vor dem Ende des Kochvorgangs ab.
Beim Verkochen von Wasser geht viel Energie verloren. Verschließen
Sie deshalb den Kochtopf mit einem Deckel. Der Wasserdampf entweicht nur
noch zu einem geringen Teil, die meiste Energie bleibt im Topf. Kochen Sie
auf kleiner Stufe und sparen Sie dadurch Energie.
Das Elektroherd ist von allen Haushaltsgeräten mit 8-10 Kilowatt Anschlußwert
der größte Stromfresser. Deshalb Kochen und Backen mit Strom
möglichst vermeiden! Wenn möglich, auf Gas umsteigen! Erdgas ist
energetisch und von den Kosten her günstiger als Strom. Vorteilhaft
ist auch, daß man alle Pfannentypen verwenden kann und Gas viel besser
regulierbar ist. Ein moderner Gaskocher benötigt runde 50% weniger
Energie als die elektrische Konkurrenz.
Kochplatten aus Glaskeramik mit Strahlungsheizkörpern arbeiten deutlich
wirtschaftlicher als die herkömmlichen Gußeisenplatten (Einsparung
10-20%). Glaskeramik wird nur an den Stellen heiß, wo geheizt wird
und es fließt kaum Wärme unnötig ab.
Haushaltselektrogeräte werden üblicherweise in Energieeffizienzklassen
unterteilt. Sie reichen von A bis G, gut zu merken mit (A)bsolut sparsam
bis (G)roßer Stromverbrauch. Als Faustformel: Ein Gerät
der Klasse G hat ungefähr den doppelten Stromverbrauch eines Gerätes
der Klasse A. Teurere Geräte der Klasse A lohnen den Mehrpreis, da
sie im Betrieb wirtschaftlicher sind.
12-Watt-Energiesparlampe | 60-Watt-Glühlampe | |
Lebensdauer | 10.000 Stunden | 1.000 Stunden |
Nutzungszeit bei 700 Stunden pro Jahr | 14,3 Jahre | 1,4 Jahre |
Kaufpreis pro Stück | 13 EUR | 0,80 EUR |
Kaufpreis über 14,3 Jahre | 13 EUR | 8,00 EUR (10 Stück á 0,80 EUR) |
Mehrinvestition für Sparlampe | 5 EUR | |
Stromverbrauch pro Jahr | 8,4
kWh (700 Std./Jahr x 0,012 kW) |
42
kWh (700 Std./Jahr x 0,06 kW) |
Stromkosten pro Jahr | 1,34
EUR / Jahr (8,4 kWh/Jahr x 0,16 EUR/kWh) |
6,72
EUR / Jahr (42 kWh/Jahr x 0,16 EUR/kWh) |
Stromkosten über 14,3 Jahre | 19,16
EUR (1,34 EUR/Jahr x 14,3 Jahre) |
6,10
EUR (6,72 EUR/Jahr x 14,3 Jahre) |
Stromkosteneinsparung | 76,94 EUR | |
Gewinn über 14,3 Jahre | 71,94 EUR |
Für diesen Gewinn könnten Sie sich fünf neue Energiesparlampen
kaufen und noch mehr Strom sparen.
Wußten Sie, daß einige Gefriertruhen eine Sparschaltung für
halbe Füllung haben? (Die Stromersparnis liegt bei ca. 18%).
Schalten Sie nachts oder wenn Sie länger Zeit nicht Zuhause sind, Ihre Warmwasser-Zirkulationspumpe ab! Dadurch werden die Wärmeverluste reduziert und zudem die Stromkosten für die Pumpe verringert. Dies kann auch mittels einer Zeitschaltuhr dauerhaft und automatisch realisiert werden. Die Umwälzpumpen der Heizung sind in der Leistung regelbar. Prüfen Sie, ob eine Stufe kleiner nicht die gleiche Heizwirkung erzielt, dadurch lassen sich auch die Stromkosten reduzieren.
Nackte Heizkörper sind nicht immer ein schöner Anblick, aber
normalerweise die beste Gewähr dafür, daß sich die Wärme
ungehindert im Raum ausbreiten kann. Lange Vorhänge ungünstig
plazierte Möbel und auf die Heizung montierte Trockenstangen mit Handtüchern,
Wäsche, etc. können bis zu 20% Wärme schlucken.
Wer bereits am frühen Abend Rollläden oder Vorhänge schließt,
hält die Heizenergie im Haus und vermeidet teures Nachheizen. Isolieren
Sie auch Ihre Heizkörpernischen und bringen Sie eine reflektierende
Silberfolie an. Dadurch lassen sich bis zu 4 Prozent Heizkosten sparen.
Manche mögen's heiß - und wundern sich dann über ihre hohen
Heizkosten. Bedenken Sie immer: pro Grad Raumtemperatur müssen Sie
mit 6 Prozent höheren Energiekosten rechnen.
Rund 80% des Energieverbrauchs im Haushalt wird für die Heizung benötigt.
Allen Zimmern in der Wohnung voll einzuheizen, ist meist Verschwendung.
Deshalb: Verringern sie den Energieverbrauch und damit auch die Schadstoffemissionen!
Ein kleiner Dreh am Heizkörperventil und Sie können viel Geld
sparen. Eine Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad spart 5-7% Heizenergie
ein (Pullover überstreifen). Für Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer
reichen 20 bis 21 Grad Celsius, in Küche, Schlafzimmer und Diele können
es zwei Grad weniger, im Bad zwei Grad mehr sein. In ungenutzten Räumen
reichen 12 Grad Celsius in der Regel aus.
Selbstklebende Schaumstoffleisten oder nachträglich angebrachte Dichtungsbänder
sorgen für gut schließende Türen und Fenster. Andernfalls
macht sich Ihre wertvolle Heizenergie wieder durch die Ritzen davon.
Viel wertvolle Heizenergie geht verloren, wenn Kessel, Warmwasserspeicher
und Rohre nicht optimal gedämmt sind. Überprüfen Sie einmal
kritisch Ihre Heizungsanlage. Wenn im Heizungskeller Wohntemperaturen herrschen,
ist Dämmen dringend zu empfehlen. Sie wollen schließlich Ihre
Wohnräume heizen und nicht Ihren Keller!
Stellen Sie außerhalb der Heizperiode die Heizung von Winterbetrieb
auf Sommerbetrieb um, dadurch werden die Heizungspumpen ausgeschaltet und
Strom eingespart.
Kaffee kochen mit der Kaffeemaschine ist billiger. Wasser kochen auf dem
Herd macht den Muntermacher um etwa 50% teurer.
Wenn Ihre Kühlgeräte zu kalt eingestellt sind, verbrauchen sie
unnötig viel Energie. Überprüfen Sie daher regelmäßig
die Temperatur. In Kühlschränken sollte sie zwischen 6 und 8 Grad
Celsius liegen.
Für Tiefkühlgeräte reicht eine Temperatur von 18 Grad
Celsius im Normalbetrieb. Jedes Grad zu viel erfordert bis zu 10 Prozent
mehr Energie.
Kühlgeräte gehören an einen möglichst kühlen Platz. Deswegen auf genügend Abstand zu Heizkörpern achten und Sonnenbestrahlung vermeiden. Es sollte auch darauf geachtet werden daß der Elektroherd einen möglichst großen Abstand zum Kühlschrank besitzt
Eingedrungene Warmluft in Kühlschrank oder Gefriergerät erhöht die Eisbildung und damit den Stromverbrauch. Deshalb sollten Türen möglichst rasch wieder geschlossen werden. Lassen Sie Gefriergut vor dem Einfrieren erst ganz abkühlen. Im Tiefkühlschrank können gefrorene Lebensmittel antauen und verderben.
Ein voller Kühlschrank erfreut nicht nur den Gaumen, sondern hilft auch noch beim Energiesparen. Zwischen Würstchen, Joghurts und Getränken bleibt nur wenig Luftvolumen, das beim Öffnen der Kühlschranktür gegen warme Luft ausgetauscht wird.
Kaufen Sie Kühlgeräte nur in einer Größe, die Ihren Bedürfnissen entspricht. Bei zu großen Geräten muß der ungenutzte Raum ständig mitgekühlt werden, und das kostet unnötig Strom! 40-50 Liter Inhalt pro Person gilt für die Größe des Kühlschranks als Faustregel. Ungenutzter Raum kostet Energie - und Ihr Geld.
Prüfen Sie ab und zu die Dichtheit der Türen Ihrer Kühlgeräte. Vor allem bei Eisansatz kann die Gummidichtung beschädigt werden. Legen Sie dazu eine eingeschaltete Taschenlampe in das Kühl- bzw. Gefriergerät, und sehen Sie bei Dunkelheit nach, ob ein Lichtschein aus dem Gerät dringt. Gummidichtung gegebenenfalls auswechseln (Kundendienst). Nach der Reinigung ist es empfehlenswert ab und zu die Gummidichtung der Tür mit Talkumpuder einzureiben, damit der Gummi geschmeidig bleibt und die Tür gut schließt. Gummipflegemittel hilft auch die Türdichtung elastisch zu halten.
Am wenigsten Strom brauchen Gefriergeräte in ungeheizten, gut belüfteten Räumen (z.B. Keller). Eine Raumtemperatur von 16 Grad Celsius anstatt 20 Grad kann 30-50% Strom für den Betrieb des Kühlschrankes.
Entstauben Sie die Wärmetauscher an der Rückseite des Gerätes (schwarzes Blechgitter oder Rohrschlangen) ca. 2 mal im Jahr, am besten mit einem Staubsauger. (Dabei Stecker vom Kühlgerät besser ziehen.) Der Staub wirkt nämlich wie eine Isolierschicht. Der Abstand von der Wand zum Gerät sollte mindestens 5 cm betragen, damit die Luft frei zirkulieren kann. Bei vielen modernen Gefriertruhen ist der Wärmetauscher in die Außenwände integriert, in diesem Fall sollte die Gefriertruhe möglichst frei stehen.
Der Durchschnittshaushalt verbraucht für die Beleuchtung fast ebensoviel Strom wie für ein Kühlgerät? Deshalb: Auch bei der Beleuchtung lohnt es sich, zu sparen. Der Anteil der Beleuchtung am Stromverbrauch eines Haushalts liegt immerhin bei 11%. Taghelle Festbeleuchtung muß nicht sein. Bringen Sie die Lampen dort an, wo das Licht auch tatsächlich gebraucht wird (Arbeitsplatte, Leselampe, Kochbereich, etc.). Eine helle Lampe ist besser als mehrere schwache Leuchten. Passen Sie die Leistung der Lampe dem Lichtbedarf an. Lassen Sie das Licht nicht unnötig brennen. In Flur- oder Treppenhaus ist eine Abschaltautomatik günstig. Helle oder reflektierende Lampenschirme reduzieren die benötigte Lampenleistung. Eine helle Wandfarbe hilft auch Strom sparen. Eine glatte weiße Wand reflektiert etwa 80% des auf sie gerichteten Lichts, ein dunkles Grün z.B. dagegen wirft nur etwa 15% zurück. In Räumen, die längere Zeit beleuchtet werden (Sicherheitsbeleuchtung, Büro, Küche, Gaststätten,etc.), Energiesparlampen einsetzen! Indirekte Beleuchtungsanlagen sind meist Stromfresser, da ein Großteil des Lichts verschluckt wird.
Ein stundenlang gekippter Fensterflügel verschafft Ihnen sicher frische
Luft, aber auch eine hohe Heizkostenrechnung. Kurz aber kräftig, drei
bis fünf Mal fünf Minuten reichen am Tag. (Stoßlüften)
Angekippte Fenster machen den ganzen Energie- und Wärmegewinn zunichte.
Stellen Sie solange das Thermostatventil auf eine niedrige Temperatur. Bei
absolut dichten Fenstern ist es wichtig, dass Sie regelmäßig
lüften, sonst kann es zu Schimmelbildung kommen.
Ein Mikrowellenherd ist beim Erwärmen von Speisen auf Eßtemperatur und beim Zubereiten geringer Mengen deutlich stromsparender als ein Elektroherd. Für Haushalte, die häufig ein schon zubereitetes Essen erwärmen müssen, für Personen, die meist nur für sich alleine kochen oder für Familien, die sich vorwiegend von Tiefkühl- und Fertiggerichten ernähren, ist deshalb der ikrowellenherd eine Möglichkeit, Strom zu sparen.
Sie sind Unternehmer und haben ein eigenes Geschäft? Schaufensterbeleuchtungen erregen zwar Aufmerksamkeit, sind aber meistens viel zu hell. Versuchen Sie, die Leuchtstärke zu reduzieren, oder die Beleuchtung mittels einer Schaltzeituhr ab einer bestimmten Zeit ganz abzustellen. Damit können Sie Ihre Stromrechnung senken.
Bei langkochenden Gerichten spart der Schnellkochtopf (Dampfkochtopf) bis zu 70 % Zeit und 30 - 60 % Strom. Erdgas ist energetisch und von den Kosten her günstiger als Strom. Vorteilhaft ist auch, daß man alle Pfannentypen verwenden kann und Gas viel besser regulierbar ist. Ein moderner Gaskocher benötigt runde 50 % weniger Energie als die elektrische Konkurrenz. Und noch ein Vorteil: Dampfgaren ist eine besonders nährstoffschonende Zubereitungsweise.
Sie können Ihr Brauchwasser fast zum Nulltarif erwärmen. Denn: Mit Sonnenkollektoren können Sie einen Teil des häuslichen Warmwasserbedarfs erzeugen, da die Sonnenstrahlen direkt in Wärme umgewandelt werden. Warmwasser mit einer Solaranlage bereiten ist die wirtschaftlichste Nutzung der Sonnenenergie im Haushalt. Außerhalb der Heizperiode kann die Sonnenkollektoranlage etwa 70% des Warmwasserbedarfs decken. Die im Sommer sehr verschwenderisch arbeitende Zentralheizung bleibt weitgehend ausgeschaltet. In der kalten Jahreszeit kann die Solaranlage bis zu 40% des warmen Wassers liefern. Wichtig ist, daß der Wasserspeicher groß genug ist, so daß der Warmwasservorrat auch für einige Schlechtwettertage reicht. Neu entwickelte Sonnenkollektoren arbeiten inzwischen schon so wirksam, daß sie auch bei bewölktem Himmel ohne direkten Sonnenschein einen spürbaren Wärmegewinn erzielen.
Denken Sie daran, daß eine Spülmaschine immer gleich viel Wasser und Strom verbraucht, egal ob sie leer, halbvoll oder gefüllt ist. Schalten Sie die Spülmaschine daher erst ein, wenn sie wirklich gefüllt ist. Außerdem können Sie auf das Vorspülen mit kaltem oder warmen Wasser verzichten. Viele moderne Maschinen besitzen ein Sparprogramm mit 50°C. Nutzen Sie dieses Programm für leicht verschmutztes Geschirr und sparen Sie ca. 20% gegenüber dem Normalprogramm mit 65°C.
Die Türe der Spülmaschine immer gut verschließen, so trocknen keine Speisereste an und Sie müssen nicht vor oder nachspülen. Das spart Strom und Wasser.
Moderne Heimelektronik (Fernseher, Videorekorder, Satellitenreceiver, Stereoanlagen, Drucker usw.) haben meist keinen richtigen Ausschalter mehr, sondern wechseln nur in den Bereitschaftsbetrieb (Stand by). 5 bis 15 Watt verbrauchen sie dann immer noch, manche auch mehr. Es gibt aber auch schon Geräte mit nur 1 Watt. Das summiert sich übers Jahr. Deshalb: Schalten Sie Ihr Gerät, wenn Sie nicht fernsehen, ganz ab (außer bei kurzen Pausen). Stand-by-Betrieb bei einem Fernsehgerät führt nicht nur zu unnötig hohem Stromverbrauch, sondern stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar (Überhitzungs- und Brandgefahr) und verkürzt die Lebensdauer der Geräte. Einfache Abhilfe schafft eine Steckdosenleiste mit Ausschalter. Bei Videorekordern oder Anrufbeantwortern können allerdings Ihre Einstellungen verloren gehen.
Gerät | Stand-by-Verbrauch/Jahr in kWh |
Farbfernseher | 73 |
Videorekorder | 101 |
Satelliten-Receiver | 175-307 |
Stereoanlage | 102 |
Computer mit Monitor (14 Zoll) | 162 |
Tintenstrahldrucker | 123 |
Farblaserdrucker | 1752 |
Telefax | 96 |
Anrufbeantworter | 26 |
Beim Staubsaugen kann man auch Strom sparen. Dabei reicht ein Energiespargerät aus. Ausschlaggebend für eine optimale Saugleistung ist vor allem die Luftmenge, die angesaugt werden kann. Dies wird weniger von der Motorleistung als von der Leistung des Gebläses bestimmt. Technisch ausgereifte Geräte erreichen mit 750 Watt Leistungsaufnahme die gleiche Saugleistung wie ein 1100 WATT starker Bodenstaubsauger. Die Produktinformation gibt Auskunft über die maximale Saugleistung und die elektrische Leistungsaufnahme.
Bevor Sie Ihre Haushaltsgeräte auswechseln, hilft die gezielte Suche nach den Stromfressern. Verbraucherzentralen verleihen, der Fachhandel verkauft Strommessgeräte ab 25 EUR. Die werden einfach zwischen Steckdose und Gerät gesteckt und geben genau an, wie viel Strom Ihr Kühlschrank oder Ihre Mikrowelle wirklich verbrauchen.
Auf dem Gerät oder in der Gebrauchsanleitung steht die Leistungsaufnahme in Watt (W). Multiplizieren Sie diesen Wert mit den täglichen Betriebsstunden (h), so erhalten Sie den Tagesstromverbrauch in Wattstunden (Wh). Multiplizieren Sie diese mit 365 Tage (je nach Betriebsdauer) und teilen durch 1000 ( 1 kWh=1000 Wh) und Sie haben den Jahresstromverbrauch in Kilowattstunden. So können Sie auch beim Neukauf feststellen, wieviel Strom sich bei einem stromsparenden Gerät im Vergleich zu einem eventuell billigeren aber eher verschwenderischen sparen ließe.
Wussten Sie, dass das Drei-Sterne-Fach des Kühlschranks nicht unabhängig
vom übrigen Teil des Kühlschranks geregelt wird? Deshalb: Frieren
Sie im Tiefkühlfach Ihres Kühlschranks möglichst nichts ein!
Es sollte nur zur Lagerung von Tiefkühlkost benützt werden. Beim
Einfrieren von Lebensmitteln wird der übrige Teil des Kühlschranks
auch stärker gekühlt und daher steigt der Stromverbrauch.
Wussten Sie, dass der Unterschied von einem 3-Sterne-Fach mit -18°C
und einem 4-Sterne-Fach mit -18° Grad im Gefriervermögen liegt.
Nur 4-Sterne-Fächer können frische Ware ausreichend schnell einfrieren,
ohne daß das bereits Gefrorene auftaut.
Wenn die Tiefkühltruhe zur Hälfte leer ist, muß nach jedem
Öffnen eine Menge Luft in der Truhe aufs Neue gekühlt werden.
Legt man zuoberst einen Styroporblock (oder eine geschlossene Schachtel)
in die Truhe, dann verdrängt das Styropor die Luft, und die Truhe kann
stromsparender betrieben werden.
Der Toaster mit Brötchenaufsatz spart beim Aufbacken von Brötchen gegenüber dem Backofen bis zu 70%.
Im Treppenhaus können Sie Strom sparen in dem Sie einen Zeitschalter installieren und möglichst kurz einstellen. Somit wird vermieden, daß das Licht brennende Licht vergessen wird, uns somit die ganze Nacht leuchtet.
Elektrische Warmwasseruntertischgeräte werden selten abgeschaltet, wenn kein warmes Wasser benötigt wird. Sie heizen rund um die Uhr und verbrauchen unnötig Strom. Abschalten lohnt sich und geht ganz einfach mit leicht installierbaren Vorschaltgeräten oder Zeitschaltuhren. So lässt sich Wasser nach Bedarf erwärmen.
Ob Wasserkocher oder Boiler: Jeder Heizstab setzt Kalk an. Dieser Kalk wirkt wie eine Isolierschicht, so daß Wärme nur schlecht an dass Wasser vordringen kann. Regelmäßig entkalken hilft Energie sparen.
Die Warmwasserzubereitung ist mit Gas oder einer gut installierten Zentralheizung billiger und umweltfreundlicher als mit Strom. Deshalb: Verzichten Sie bei Neubau oder Änderung des Warmwasserversorgungssystems auf Strom als Energieträger für die Warmwasserbereitung. Achten Sie auf eine enge Nachbarschaft zwischen Wärmeerzeuger und Warmwasserzapfstellen.
Ein eigener Warmwasseranschluss für die Waschmaschine kann sich lohnen, wenn das Wasser über eine Solaranlage oder Wärmepumpe erhitzt wird.
Nützen Sie die Füllmenge der Waschmaschine optimal aus. Und waschen Sie leicht verschmutzte Wäsche mit einer niedrigen Temperatur und ohne Vorwaschprogramm (spart 20 % Wasser & Strom). Das spart Ihnen Strom, Wasser und Waschmittel weil dadurch zusätzliche Waschvorgänge vermieden werden.
Bei stark verschmutzter Wäsche hilft es oft, die Flecken vorher zu
behandeln und die Wäsche einzuweichen. Dadurch kann die Wäsche
mit einer niedrigeren Temperatur gewaschen werden.
Das spart elektrischen Strom weil die Waschmaschine das Wasser nicht so
stark erhitzen muß.
Sie können mit einem Warmwasseranschluß an Ihre Waschmaschine viel Strom sparen. Durch Warmwasserzufuhr beispielsweise von Solaranlagen, Fernwärme oder Gasdurchlauferhitzer können bis zu 50% Strom gespart werden. Denn eine Waschmaschine verbraucht am meisten Strom zum Aufheizen des Wassers (rund 80%).
In manchen Haushalten kommen zu den üblichen Stromfresser teure Extras hinzu. Wussten Sie, dass ein Wasserbett mit 750 l (bei 29°C Wassertemperatur und 20°C Umgebungstemperatur) 94,6 kWh/Jahr verbraucht.
Ein tropfender Wasserhahn geht auf die Nerven und kostet außerdem noch Geld. Denn im Jahr können 3.000 Liter, im Extremfall sogar bis zu 6.000 Liter Wasser verloren gehen. Wenn Sie den Warmwasserhahn am Waschbecken drei Minuten aufgedreht lassen, wird etwa eine Kilowattstunde (1 kWh) an Energie verbraucht. Schnelle Abhilfe schafft eine neue Dichtung. Nicht unter laufendem Warmwasser spülen oder waschen!
Um z. B. 1 Liter Teewasser zum Kochen zu bringen, benötigt man mit dem Blitzwasserkocher nur 90 Wh Energie gegenüber 150 Wh auf dem Elektroherd. In knapp 3 Minuten bringt der Heißwasserbereiter 4 Tassen Wasser zum Kochen und schaltet dann automatisch ab. Selbst das Mikrowellengerät erhitzt die gleiche Menge Wasser langsamer und mit mehr Strom.
Nur gut geschleuderte Wäsche gehört in den Wäschetrockner. Bei einem Schleudervorgang sind 800 Umdrehungen das Minimum, besser sind 1000, noch besser 1200 Umdrehungen. Bei 1200 Umdrehungen statt 800 spart man bis zu 30% Strom beim weiteren Trocknen.
Trockner brauchen für dieselbe Menge Wäsche die doppelte Menge Strom wie eine Waschmaschine im Kochwaschgang: Wenn möglich, die Wäsche anderweitig trocknen. Das ist im Sommer ja sowieso kein Problem.
Geben Sie die gesamte Waschmaschinenfüllung in den Trockner. Zweimal die halbe Menge kostet etwa 30 Prozent mehr Strom.
Der Kauf eines elektrischen Wäschetrockners sollte möglichst
vermieden werden. Wenn Sie sich nun einmal zum Kauf eines solchen Gerätes
entschlossen haben, suchen Sie sich ein besonders stromsparendes aus. Der
Ablufttrockner verbraucht die wenigste Energie. Beim Ablufttrockner wird
die beim Trocknen entstehende Feuchtigkeit durch einen Abluftschlauch ins
Freie geleitet. Beim Kondensationstrockner wird die Feuchtigkeit im Gerät
aufgefangen, d.h. ein Anschluß für Abluft ist nicht erforderlich,
dafür braucht er aber etwas mehr Strom als ein Ablufttrockner.